16. Mai 2025
An der stark besuchten Gemeindeversammlung stimmte die Kappeler Stimmbevölkerung dem Antrag des Gemeinderats zum Hauptgeschäft, der Überbauung Dorfkernareal, mit überwältigendem Mehr von 104 JA gegen 2 NEIN-Stimmen zu.

Freitag, 16. Mai 2025, 19.30 Uhr, in der Mehrzweckhalle Schulhaus Kappelen

 

 

  1. Genehmigung Jahresrechnung 2024
  2. Kenntnisnahme Kreditabrechnungen
  3. Überbauung Dorfkernareal
    • Beschluss Rahmenkredit für Neubau Gemeindeverwaltung mit Archiv, öffentliche Schutzräume, Dorfplatz/Spielplatz/Wegverbindungen
    • Genehmigung Finanzanlagen in Liegenschaften; Ladenräume, Kita, zum Weiterverkauf vorgesehene Wohneinheiten im Stockwerkeigentum inkl. Kellerräume und Einstellhallenplätze Technik- und Photovoltaikanlagen, Umbau Räume Gemeindehaus zur Vermietung
    • Genehmigung Entwidmung der dem Verwaltungsvermögen zugehörenden Liegenschaft Aarbergstrasse 12 (Gemeindehaus)
    • Ermächtigung an den Gemeinderat, die zum Weiterverkauf vorgesehenen Einheiten im Stockwerkeigentum inkl. Kellerräume und Einstellhallenplätze zu veräussern
  4. Informationen des Gemeinderats
  5. Verschiedenes

 

Anzahl Stimmberechtigte total: 1‘095

Anwesende Stimmberechtigte: 113 Personen (10,3 %)

Verhandlungen/Ergebnisse

Die Jahresrechnung 2025, welche mit einer wesentlichen Besserstellung gegenüber dem Budget aufweist, wurde einstimmig und ohne Gegenstimme diskussionslos angenommen. Die präsentierten Kreditabrechnungen wurden ebenfalls ohne Einwand zur Kenntnis genommen.

 

Im Traktandum Überbauung Dorfkernareal orientierte Gemeindepräsident Simon Gfeller ausführlich über das Projekt.

Anwohnende der Bushaltestelle Kirchstrasse 16 nahmen in der Folge das vorliegende Geschäft zum Anlass, auf die unhaltbare Situation bei ihrer Liegenschaft aufmerksam zu machen. Die Betroffenen hätten in den vergangenen Jahren mehrere Eingaben bezüglich der Immissionen (Abfall, Lärm, Verunreinigungen usw.), welche durch Wartende an der Bushaltestelle verursacht würden, bei der Gemeinde eingereicht. Zudem entspreche die heutige Haltestelle nicht den Anforderungen an die Hindernisfreiheit. Die Gemeinde habe zwar ein Projekt zur Umgestaltung der Kirchstrasse und der Verschiebung der Bushaltestelle ausarbeiten lassen, die Ausführung aber stetig hinausgeschoben. Die Anwohnenden befürchten nun, dass die Umgestaltung der Kirchstrasse aufgrund des priorisierte Projekts Dorfkern noch weiter hinausgeschoben wird. Sie stellen deshalb den Antrag, dass das Projekt Umgestaltung Kirchstrasse zwingend mit der Überbauung Dorfkern zu realisieren sei.

Die Sitzungsleitung stellte in der Folge fest, dass das Projekt Kirchstrasse und der dazu erforderliche Kredit nicht traktandiert sei und deshalb auch nicht abschliessend an dieser Versammlung darüber entschieden werden darf. Es wurde deshalb vorgeschlagen, dass die Anwohnenden im Verschiedenen (Traktandum 5.) den Antrag stellen, dass der Gemeinderat der nächsten Gemeindeversammlung das Projekt Umgestaltung Kirchstrasse zur Beschlussfassung zu unterbreiten hat. Die Antragstellenden stimmten diesem Vorschlag zu und die Versammlung erklärte den entsprechenden Antrag im Traktandum 5. (Verschiedenes) mit 102 gegen 0 Stimmen als verbindlich. Der Gemeinderat wird der nächsten Gemeindeversammlung deshalb das Projekt Umgestaltung Kirchstrasse unterbreiten.

 

In der weiteren Verhandlung zur Überbauung Dorfkern wurden aus der Versammlung lediglich Fragen zur geplanten Glassammelstelle gestellt und beantwortet.

In der Abstimmung wurde der Antrag des Gemeinderats zur Realisierung der Überbauung Dorfkernareal mit 104 JA gegen 2 NEIN-Stimmen angenommen. Der Präsident verdankte die Zustimmung der Versammlung herzlich.

Der Vorsitzende schloss die Versammlung um 21.00 Uhr.

 

Schild